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Über Uns

Ich führe unser Weingut, den Rebenhof, seit dem Jahr 2008; er ist seit 1924 in Familienbesitz, bin aber der erste Weinbauer unserer Familie. Mein weinbaulicher Werdegang führte mich über das Kremstal, Weingut Sepp Moser, die Wachau, Weingut Emmerich Knoll, das Burgenland, Schloss Halbthurn. In Deutschland habe ich mich an der Saar niedergelassen, Weingut Forstmeister Geltz-Zilliken. In Frankreich habe ich ein Jahr im Bordeaux verbracht, Chateau Hermitage und bin dann noch für ein Jahr zu Didier Dagueneau an die Loire. 2007 bin ich meine Heimat zurückgekehrt.

Ich bewirtschafte eine Rebfläche von 9,5 Hektar, sowohl extreme Steillagen als auch Terrassenanlagen, wir arbeiten nach biologisch-dynamischen Richtlinien und werden uns, lt. Gesetzgeber in Österreich, mit dem Jahrgang 2016 auch DEMETER zertifizieren können. Mein Ertrag pro Hektar liegt ca. bei 2000 bis 2500 Liter. Rebsorten finden sich im meinem Betrieb Sauvignon blanc, Chardonnay, Gelber Muskateller, Weißburgunder und Welschriesling. Mein ältester Weingarten wurde in den 40er Jahren gepflanzt. Altes Rebmaterial zu erhalten, dem habe ich mich verschrieben. Diese natürliche Arbeit führen wir auch im Keller fort.

Ich lasse meinen Weinen die Zeit die sie brauchen. Wir arbeiten sowohl mit Tanks aus Edelstahl, das Holz, Österreichische Eiche, gewinnt bei mir immer mehr an Bedeutung. Fassgrößen gibt es bei mir von 100 bis 500 Liter. Wir unterscheiden auch zusätzlich noch die Stärke der „Fassdauben“, also quasi die Wandstärke. Daher gibt es auch bei mir einen Wein in 4 bis 6 verschiedenen Ausbauarten.

Bei meinen Weinen kommt Nichts dazu oder weg, wir verwenden keinerlei Enzyme, Reinzuchthefen, Zucker oder Schönungsmittel. Sollte daher ein Wein den Zuckergehalt nicht zu 100% umwandeln, freuen wir uns und verleihen mit dem Restzucker unseren Weinen damit noch mehr Natürlichkeit. Um auch unserer Umwelt und dem CO2-footprint gerecht zu werden, verwenden wir nur unser Regenwasser für den Weingarten; wir sind auf Umstellung auf Leichtglasflaschen, dies bringt einen Gewichtseinsparung von ca. 150 g pro Flasche; ebenso wird für Verpackung nur recyceltes Papier und Karton verwendet. Dies wird sich in Zukunft auch auf die Gestaltung meiner Etiketten auswirken. Der eigene Wald dient unserer Biomasseheizung. Kompostiert wird nach strengen Demeter-Vorlagen. Ich hoffe ich konnte ihnen meinen Betrieb etwas näher bringen, sollten sie noch Fragen haben, sie erreichen mich gerne unter der@rebenhof.at

Damals…

Im Sommer 1924 überraschte der Kaiserliche Rat Ludwig Krempl, mein Ururgroßvater, seinen Sohn, Gustav Krempl, mit den Worten: „Fahr’ hinunter an die Südsteirische Weinstraße, dort habe ich einen Weingarten gekauft, den Rebenhof, und mach Inventur!“ So kam der Rebenhof in den Besitz meiner Familie.

Heute…

Mit 1. Jänner 2008 habe ich den Rebenhof von meinen Eltern übertragen bekommen, renoviert, ausgebaut und möchte damit eine harmonische Brücke zwischen „damals“ und „heute“ spannen. Seit September 2013 befinden wir uns offiziell in Umstellung auf biologisch-dynamische Wirtschaftsweise. Dies setzt im Weinbau eine Umstellungsphase von 3 Jahren voraus. Der Jahrgang 2014 wird, lt. Gesetzgeber noch als „konventionell“ geführt, mit dem Jahrgang 2015 darf schon ein Vermerk auf Umstellung erfolgen. Weine, die ab Mitte September 2016 gelesen werden, dürfen, sofern die Kontrollen ihr Einverständnis geben, schon den Vermerk biologisch-dynamische Wirtschaftsweise bzw. „demeter“ tragen. Darauf freuen wir uns schon sehr!

Seit dem Jahr 2013 arbeiten wir in unseren Weingärten und im Keller nach biologisch dynamischen Richtlinien, kontrolliert von DEMETER und auf den Lehren von Rudolf Steiner basierend. Eine für uns als Landwirte selbstverständliche und notwendige Umstellung, da ja unsere Böden unsere unverzichtbare Grundlage sind.

Sie sind so fundamental, daß wir ohne sie nicht überleben können. Wer nach Demeter-Richtlinien arbeitet, übertrifft die Anforderungen an den Bio-Weinbau noch um einiges: Damit ist nicht nur der Verzicht auf Pestizide und chemische Pflanzenschutzmittel verbunden.

Die biologisch-dynamischen Präparate sind Naturmittel, die in geringsten Dosen eingesetzt werden, um das Bodenleben, das Wachstum und die Qualität der Pflanzen sowie die Tiergesundheit zu fördern. Es gibt verschiedene Präparatearten für bestimmte Anwendungsgebiete: Feld- oder Spritzpräparate (Hornkiesel und Hornmist), Düngerzusatzpräparate (Schafgarben-, Kamillen-, Brennessel-, Eichenrinde-, Löwenzahn- und Baldrianpräparat), Spezialpräparate wie Schachtelhalm-Abkochung und die Aschenpräparate zur Unkraut- und Schädlingskontrolle.

Die Präparate sind ein nicht ersetzbares Merkmal der Biologisch-Dynamischen Wirtschaftsweise. Sie sind ein wesentliches Hilfsmittel, um Produkte in Demeter-Qualität zu erzeugen. Ihre Anwendung wird in den Demeter-Richtlinien verbindlich vorgeschrieben.

Anfang 2008 wurden die alten Kellergewölbe des Rebenhofs in stilvoller Weise renoviert und in Form von Verkaufs- und Verkostungsräumlichkeiten mit Tanzboden zu neuem Leben erweckt.

Hier können Sie das gesamte Rebenhof Weinsortiment verkosten und zu ab Hof Preisen erwerben. Bei einer guten Flasche Wein und hausgemachten Spezialitäten können Sie auf unserer sonnigen Terrasse einen der schönsten Ausblicke vom höchsten Punkt der Weinstraße ins Südsteirisch-Slowenische Weinland genießen. Unter Voranmeldung bieten wir Ihnen ganzjährig auch die Möglichkeit zu Kellerführungen, kommentierten Weinverkostungen, Weingartenwanderungen oder ein Glas unter Freunden, einen besonderen Anlass in unseren stimmungsvollen Räumlichkeiten zu feiern.

Der Untergrund der Weingärten besteht aus Gesteinen die vor 15 bis 17 Millionen Jahren entstanden sind. Im Süden des Gebietes am „Witscheiner Herrenberg“ finden sich Sande und Kiese, die in Flüssen und Seen abgelagert wurden. Über diesen wurden im flachen Meer Wechselfolgen von Sand und Silt (feineres Material) gebildet. Im nördlichsten Gebiet am „Ratscher Nussberg“ tritt mergeliger Silt auf, ein sehr feinkörniges Material (Korngröße 0,002 bis 0,063 mm), das kalkhaltig ist und im Meer abgelagert wurde.Dieses graue Gestein wird, wenn es nicht verwittert ist, umgangssprachlich als „Opok“ bezeichnet.

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